Mit jährlich mehr als 300.000 Besuchern zählte der Belchen zu den beliebtesten Ausflugszielen im Südschwarzwald.
Im Jahre 1866 wurde das erste Rasthaus unterhalb des Gipfels errichtet. 1899 war der Neubau fertiggestellt, der bis heute mehrfach erweitert und umgebaut wurde. 1904 wurde die Straße zum Belchen eingeweiht. 1949 scheiterte das Vorhaben, von Obermünstertal aus den Gipfel mit einem Sessellift zu erschließen. Skihänge sind nur begrenzt vorhanden; dennoch sind immerhin elf Skilifte im Belchengebiet installiert. Die Belchenstraße war die am höchsten hinaufführende öffentliche Straße der deutschen Mittelgebirge. Der oberste Abschnitt ist seit Eröffnung der Seilbahn im Dezember 2001 für den privaten Autoverkehr gesperrt.
Zum Schutz des wertvollen Naturschutzgebietes, zur Besucherlenkung und als Weiterentwicklungskonzept wurde im Jahre 2008 modellhaft das sogenannte Belchenkonzept als Leitbild entwickelt und vorgelegt. Es formuliert Ziele, Empfehlungen und Handlungsfelder nicht nur für Institutionen und Ämter, sondern auch für Bürger und Gäste. An der Erarbeitung waren die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in Freiburg, die Sporthochschule Köln, der Naturpark Südschwarzwald, die politische Gemeinde Münstertal, die Gemeinden im GVV-Schönau, die Ferienregion Münstertal-Staufen sowie private Bürger des Münstertals beteiligt.
Um aufzuzeigen wie der Tourismus auf dem Belchen früher war und heute ist, haben wir hier ein paar Bilder für Sie zusammengestellt.